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Gegen die Hetze der Afd- für eine solidarische Gesellschaft !

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Liebe Mitmenschen
diesen Donnerstag eröffnet die AfD ihren Wahlkampf am Bodensee mit ihrer Spitzenkandidatin Alice Weidel.
Um der rassistischen Hetzte dieser Partei entgegenzutreten veranstaltet das Konstanzer Aktionsbündnis gegen die Afd eine Protestkundgebung am 17.8.17 um 18:00 am Graf Zeppelin Haus in der Orlagstraße 20, wo die Veranstaltung der Afd stattfindet.

Wir laden alle ein nach Friedrichshafen zu kommen und gegen die Populisten zu demonstrieren. Dafür organisieren wir eine gemeinsame Anfahrt aus Konstanz.
Treffpunkt ist am Konstanzer Hauptbahnhof am 17.8.17 um 15:20.

Wir freuen uns über alle die gegen die Hetze der Afd kämpfen wollen- Keine Afd am Bodensee und anderswo !!

Link zur Veranstaltung:
Konstanzer Aktionsbündnis gegen die AFD

Antifaschistische Sommercamps

Dieses Jahr erwarten uns im Sommer gleich zwei antifaschistische Camps im Schwarzwald, zu denen wir eine Anreise organisieren.

1. Vom 31.08.-03.09 findet in St. Georgen das AMS-Festival statt. Neben spannenden Workshops gibt es Theaterstücke und Bands, genaueres dazu findet ihr auf http://www.amscamp.de
Die Kosten liegen bei 25-40€ auf Spendenbasis, jede*r zahlt was er*sie kann. Wir bitten euch bei Interesse darum, dass ihr euch auf der Homepage für das Camp anmeldet, damit dort besser geplant werden kann.
Zugtreffpunkt: Do, 31.08.17, 11:15 Uhr am Konstanzer Bahnhof
AMS2017

2. Ein Wochenende später( 08.09.-10.09) geht’s zum Antifa-Camp. Auch hier findet ihr die Infos zu den Workshops und Programm auf der Homepage antifacamp2017.blogsport.eu
Die Kosten für die drei Tage liegen bei 35€.
Bei weiteren Fragen und Interesse bitten wir euch beim OAT Konstanz vorbei zu kommen.
afacamp2017

Wir treffen uns jeden 1. und 3. Montag um 19:00 Uhr im Monat im Café Mondial.

Gegen den G20-Gipfel in Hamburg!

Infoveranstaltung zu den Protesten gegen den G20 Gipfel in Hamburg

Am 07. und 8. Juli findet in Hamburg der G20-Gipfel statt. Hier treffen sich die Staats- und Regierungschefs der zwanzig mächtigsten Industrie- und Schwellenländern. Auf diesem Treffen werden Abkommen getroffen, welche die Politik der kommenden Jahre bestimmen werden.
Doch auch viele Menschen üben Kritik an diesem Gipfel und wollen mit Gegenprotesten und einer Vielfalt an Aktionsformen ein Zeichen dagegen setzen.

Wir freuen uns, am 24. Juni Referent*innen von LevelUP aus Tübingen, organisiert in …umsGanze!, sowie von der Gruppe Arbeitermacht, welche Teil des Internationalistischen Blocks ist, in Konstanz begrüßen zu können. Die jeweilige Analyse sowie die darauf fußende Praxis zum G20-Gipfel sollen gegenüber gestellt und diskutiert werden.

Beginn ist um 15 Uhr in Raum D436 an der Universität Konstanz.

FB Veranstaltung

Kicken gegen Rassismus

Wir freuen uns diesen Sonntag zusammen mit vielen andern ein Zeichen gegen Rassismus und für ein besseres Miteinander setzten zu können. Dieses Mal geht es aber nicht zum Demonstrieren auf die Straße sondern auf den Fußballplatz! Diesen Sonntag organisieren nämlich unsere Freunde vom Café Mondial ein Fußballturnier unter dem Motto: Kicken gegen Rassismus! So hat das OAT-Team schon fleißig trainiert und ist nun optimal auf das Turnier vorbereitet. Natürlich geht es eigentlich nicht ums Gewinnen, dabei sein und somit gegen Rassismus einstehen ist viel wichtiger!


Also Menschen kommt alle am Sonntag (11.06) um 10 Uhr zum Schänzle Sportplatz

(es wird auch offene Teams geben für alle die noch in keinem Team sind)
Wir freuen uns auf euch …

KN goes KA – Keine Zukunft dem Faschismus!

NoTddZ1

Am Samstag, 3. Juni, wollen Faschisten aus ganz Deutschland durch Karlsruhe-Durlach marschieren und ihren „Tag der deutschen Zukunft“ veranstalten.

Der „Tag der deutschen Zukunft“ wird seit 2009 veranstaltet und ist der Versuch, das rechte Lager über verschiedene Spektren hinweg zu einen. Letztes Jahr liefen in Dortmund rund 900 Neonazis, was den TddZ zum derzeit größten Nazi-Aufmarsch der BRD macht.

Auch Karlsruhe, als diesjähriger Aufmarschort, ist nicht zufälllig gewählt, besteht hier seit Februar 2015 mit „Kargida“ und diversen Nachfolgern und Ableger eine gewachsene rechte Szene.

Der beim TddZ zelebrierten „Zukunft“, neuerlichen deutschem Faschismus, wollen wir einen Gesellschaftsentwurf entgegen setzen, in der es keine Rolle spielt, welcher Rasse, Geschlecht oder Klasse man angehört.

Stellen wir uns den Nazis entgegen! Keine Zukunft den Faschisten!

Zugtreffpunkt: 3. Juni 7:15 Uhr Konstanz HBF


Blog mit Aufruf und weiteren Informationen

Filmvorführung: Golden Dawn – A Personal Affair

Golden Dawn

Wir zeigen am Donnerstag, 18. Mai, den Dokumentarfilm „Golden Dawn: A Personal Affair“ über die neofaschistische Partei „Goldene Morgenröte“ und die politische Situation in Griechenland. Beginn ist um 19 Uhr im Jugendkulturzentrum Contrast, Joseph-Belli-Weg 11.

Die „Goldene Morgenröte“ – „Chrysi Avgi“ auf griechisch – ist die Schwesterpartei von der selbsternannten Kaderpartei „Der III. Weg“. Im Gegensatz zu der deutschen, neofaschistischen Partei „Der III. Weg“ ist das griechische Pendant drittstärkste Kraft. Die Verknüpfungen beider Parteien sollen in einem einleitenden Vortrag dargelegt werden; desweiteren soll am Ende diskutiert werden, ob in kapitalistischer Krisendynamik ein ähnlicher Aufschwung faschistischer Parteien nicht auch in Deutschland möglich oder gar wahrscheinlich ist.

Einen Trailer gibt es auf Youtube zu sehen.

Im Anschluss wird Punk aufgelegt. No Greyzone!

Stellungnahme des OAT Konstanz bezüglich des antifaschistischen Infostandes in Radolfzell am 08. Mai

Der 8. Mai 2017 war schon ein besonderes Ereignis in Radolfzell. Es gab an diesem Tag drei Versammlungen, was in diesem doch eher beschaulichen Städtchen eine Seltenheit ist. Gleichzeitig waren noch ein polizeiliches Großaufgebot und ein Trupp Neofaschisten des „III. Weges“ vor Ort. Die Ereignisse dieses Tages wollen wir nun versuchen aus unserer Sicht zusammen zu fassen.

Als Beteiligte an einem dieser Infostände, fiel uns schon vor dem 8. Mai auf, dass die Stadt wohl nicht ganz so erpicht auf unseren Besuch war. So wurden wir, statt dass unsere angemeldete Kundgebung genehmigt wurde, zu einem „Kooperationsgespräch“ nach Radolfzell bestellt. Nach diesem Treffen und einem ewigen E-Mail-Verkehr war der Stand der Dinge folgender: Unsere Anmeldung auf dem Marktplatz sowie das Aufstellen eines Pavillons wurden nicht zugelassen. Schließlich wurden wir an einen im besten Falle von Passanten wenig frequentierten Ort verbannt und bekamen außerdem die Anweisung, die Kundgebung eine Stunde früher als von uns geplant aufzulösen, da ein Altersheim an dem von der Stadt vorgeschlagenen Platz lag.
Während des „Kooperationsgespräches“ fragten uns Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, ob wir mit unserem Engagement nicht Werbung für den „III Weg“ machen würden. Wie nicht anders zu erwarten war, versuchten sie mithilfe der Polizei und des Ordnungsamtes die Problematik mit den in den letzten Jahren zunehmenden Aktivitäten des „III. Weges“ unter den Teppich zu kehren und antifaschistischer Aufklärung gezielt Steine in den Weg zu legen.
Wir beschlossen daher, uns mit der „Radolfzell ist bunt“ Versammlung auf dem Luisenplatz zusammenzuschließen, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Faschismus und Krieg zu setzen.

Kundgebung auf dem Luisenplatz vor dem Kriegerdenkmal

Neben der Kundgebung auf dem Luisenplatz fand gleichzeitig ein „Friedensfest“ auf dem Marktplatz statt. Es wurde mit organisiert von Bürgerverbänden, Kirchen und der Initiative „Demokratie leben“, ein staatlich gefördertes Projekt „gegen jeden Extremismus“. Da wir sehr starke Probleme mit diesem Extremismus-Theorem haben, welches auch vom Verfassungsschutz par exellance angewandt wird, um Faschist*innen mit Antifaschist*innen gleichzusetzen, war es für uns nur folgerichtig, sich nicht an diesem „Fest“ zu beteiligen.
Das „Friedenfest“ löste sich auch recht schnell auf, da aufgrund des schlechten Wetters nur wenige Besucher*innen kamen und dazu auch das Bemalen eines Papierbanners geplant war, was wegen der Nässe nur vorübergehend möglich war.

Trotz des nassen Wetters kamen am Montagnachmittag über 50 Menschen zur Kundgebung vor das Kriegerdenkmal am Radolfzeller Luisenplatz. Ziel der Demonstrant*innen war es, gegen Rassismus einzustehen und für ein offenes Miteinander zu demonstrieren. Der Versammlungsort, welcher die letzten zwei Jahre am 8. Mai den Faschist*innen der Partei „Der III. Weg“ dazu diente, um vor dem Nazi-Denkmal mit einer Kranzniederlegung der zu Helden verklärten deutschen Kriegsverbrecher zu gedenken, war von einem Großaufgebot der Polizei umgeben.

Obwohl der Aufbau unseres Infostandes im Voraus von Seiten der Versammlungsleitung angemeldet wurde, mussten wir nach langen Diskussionen mit den Behörden unseren Stand wieder abbauen. Scheinbar war es für die Stadt nicht ersichtlich, dass in strömendem Regen das zugesicherte Verteilen und Auslegen von Flugblättern ohne einen Pavillon unmöglich war. Unter anderem wurde unter lächerlichen Aussagen, wie dass der Pavillon plötzlich umkippen könnte und so Personen verletzt würden, argumentiert. Kurz bevor wir unseren Stand abbauen mussten, wurden vier Faschisten am Versammlungsort gesichtet, offensichtlich mit dem Ziel, die Kundgebung abzufotografieren. Die Faschisten gehören dem Umfeld des „III. Weges“ an.

Nur wenige Meter von der Polizei entfernt, griffen sie einen Teilnehmer der Kundgebung an, welcher versuchte das Geschehen mit Fotos zu dokumentieren. Die Polizei reagierte erst nachdem sich einige Demonstranten den Angreifern in den Weg stellten. Die Nazis wurden ohne strafrechtliche Konsequenzen von der Polizei ziehen gelassen, obwohl einer von ihnen recht offensichtlich den Hitlergruß zeigte. Konsequenzen gab es nur für die Kundgebungsteilnehmer*innen: Einige von ihnen wurden von der Polizei körperlich angegangen und gestoßen, darüber hinaus musste Bildmaterial über den Angriff der Nazis und den daraus folgenden Tumult gelöscht werden. Die Faschisten, welche Teilnehmer*innen der Kundgebung filmten, mussten ihr Material übrigens nicht löschen.
Nachdem die Nazis sich verzogen hatten, folgten Redebeiträge von einem Geflüchteten, von Simon Pschorr für die Linkspartei und von einem Aktivisten des OAT Konstanz.

Sponti nach der Kundgebung

Aufgrund des Verhaltens der Stadtverwaltung und Polizei gegenüber den Teilnehmer*innen der Kundgebung formierte sich ein spontaner Demonstrationszug, der lautstark und Parolen skandierend zum Bahnhof zog.
Kurz nach Beginn der Sponti fuhr ein Auto mit Konstanzer Kennzeichen an dem Demonstrationszug vorbei, in dem Auto befanden sich die Aktivisten des III. Weges welche rechte Parolen riefen, jedoch dann sehr schnell wegfuhren. Am Bahnhof löste sich die Sponti auf. Nach der Demonstration führte die Polizei unter fadenscheinigen Begründungen Personenkontrollen bei mehreren Antifascht*innen durch und drohten rechtliche Konsequenzen an.

Wie der „III. Weg“ auf Facebook veröffentlichte, konnten die Nazis am Abend dennoch den Kriegsverbrechen der SS-Kaserne am Denkmal auf dem Luisenplatz gedenken. Radolfzell wird, so lange es dieses Denkmal und keine entschlossenere Gegenwehr gibt, weiterhin Ziel von Neofaschist*innen wie dem „III. Weg“ sein.

Wir danken der Polizei und dem Amt für Sicherheit und Ordnung Radolfzell für die miserable „Zusammenarbeit“!

Es bleibt dabei, in Sache Antifaschismus kann man sich nicht auf Polizei und Behörden verlassen

OAT Konstanz

AfD Landesparteitag am 13. Mai ist abgesagt!

Die AfD sagt ihren Landesparteitag ab und gibt sich mit 30 statt der geplanten 38 Listenplätze zufrieden!

Daher ist der angekündigte Zugtreffpunkt für Samstag, 13. Mai, hinfällig!

Das OAT Villingen-Schwenningen wird aber dennoch mit einem Infostand vor Ort sein, was den konservativen Bürgermeister wohl ziemlich ärgern wird – der findet nämlich mehr an „der Antifa“ auszusetzen, als an der AfD.